+ Wann sollten wir unsere Hochzeitsbegleitung bei Euch buchen?
Für die laufende Saison am besten sofort.
Die beliebtesten Hochzeitstermine sind schnell vergeben.
Ist Euer Hochzeitstermin erst in der kommenden Saison, kommt es darauf an, wann ihr bei uns nachfragt. Wir planen gerne immer nur ein Jahr im Voraus. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel.
+ Was ist, wenn ihr die Location noch nicht kennt?
Wir werden regional sowie überregional an die unterschiedlichsten Orte gebucht und können daher nicht jede Location kennen. Das ist aber auch gut so. Denn das ist genau das, was uns Spaß macht, da wir dadurch immer wieder gefordert sind, unseren Blick auf´s Neue zu schärfen und unsere Sichtweise entsprechend zu verändern.
Ihr könnt also auf unsere Flexibilität vertrauen.
+ Was kosten Hochzeitsfotografen und warum sind die Preise mitunter so unterschiedlich hoch?
Das ist wahrscheinlich die alles entscheidende Frage und deshalb möchten wir Euch dazu gerne eine kleine Geschichte erzählen.
Die Frage danach, was ein Hochzeitsfotograf kostet oder wir als Eure möglichen Hochzeitsfotografen kosten dürfen, lässt sich nämlich gar nicht so einfach beantworten, zumindest nicht in einem kurzen Satz oder einem bloßen Vergleich von reinen Preisen. Die Frage, die es wohl als erstes zu klären gilt, ist die danach, was Euch denn wirklich wichtig ist. Erst, wenn ihr diesen Punkt für Euch geklärt habt, macht es Sinn, sich die verschiedenen Angebote ganz genau anzugucken und zu vergleichen. In erster Linie jedoch danach, was Euch im Einzelnen tatsächlich auch geboten wird und erst an zweiter Stelle für welches Geld.
Die Geschichte, die wir Euch erzählen wollen, ist die: Im Zuge einiger Familienfotoshootings (wir fotografieren ja nicht nur Hochzeiten, sondern ihr könnt uns auch für Eure wertvollen Familienerinnerungen oder andere Paar- und Portraitshootings buchen – zu finden auf unserer Hauptseite: www.manteufel.photos -), die wir für verschiedene Kunden durchführen durften, wurde uns schon öfter einmal von ihnen erzählt, dass sie mit ihren Hochzeitsfotos im Nachhinein so unglücklich waren, dass sie spätestens seit dem wussten, dass es wichtig ist, nicht nur auf den Preis zu schauen, sondern auch danach zu fragen, was sie für ihr Geld auch wirklich bekommen. Die von ihnen gebuchten Hochzeitsfotografen hatten zwar alle auch tolle Bilder auf ihrer Webseite gezeigt. Was unsere Kunden dann am Ende aber erhielten, waren nur ein bis zwei wirklich richtig schön bearbeitete Bilder, alle anderen waren unbearbeitet bis unbrauchbar gewesen. Das hatte sie unglaublich enttäuscht und auch traurig gemacht, weil ja gerade ihre Hochzeitsbilder etwas sind, das sich nicht mehr wiederholen lässt. Eine unserer Kundinnen sagte sogar, „sie würde am liebsten nur aufgrund der Fotos noch einmal heiraten wollen“.
Es tut uns natürlich immer sehr leid, wenn wir so etwas zu hören bekommen. Daher können wir Euch nur den Tipp geben: schaut Euch wirklich ganz genau die einzelnen Angebote an und lest auch das Kleingedruckte. Was bekommt ihr wirklich für Euer Geld? Wie viel wollt oder könnt ihr ausgeben und wo ist es für Euch in Ordnung Abstriche zu machen? Ein Bräutigam von uns erzählte uns, „dass es Angebote gäbe, die mit vielen Extras daher kommen in Form von zusätzlichen Leinwänden u.ä., am Ende dann aber doch wieder nur ein paar bearbeitete Bilder dabei beinhaltet haben und alles andere unbearbeitet ist“. Es kommt halt immer auf Euren ganz individuellen Geschmack an und darauf, was Euch wichtig ist. Seid ihr Euch nicht sicher, dann stellt einfach ganz viele Fragen bis ihr Euch im Klaren darüber seid, welches Angebot das Richtige für Euch ist.
Bei uns erhaltet ihr alle in Eurem Paket enthaltenen Bilder in von Hand bearbeiteter Form. Mehr dazu in unseren nachfolgenden Punkten.
+ Können wir auch unbearbeitete Bilder bekommen?
Wir gehen davon aus, dass ihr uns bucht, weil Euch unsere Bilder, wie ihr sie auf unserer Webseite seht, gefallen. Dies macht erforderlich, dass wir unsere Bilder auch bearbeiten. Wir halten es in diesem Punkt wie ein Maler. Dieser würde seine unfertigen Bilder auch nicht weiter geben. Ein unbearbeitetes Bild ist für uns ein unfertiges Bild. Denn es gibt oft in den Bildern noch einiges zu entdecken, was aber erst durch die Nachbearbeitung zum Vorschein kommt. Für uns ist eine Nachbearbeitung daher von höchstem Mehrwert für Eure Bilder.
Also kurz: Nein, das entspricht nicht unserem Qualitätsanspruch. Bei uns bekommt ihr immer alle in Eurem Paket enthaltenen Bilder in von Hand bearbeiteter Form.
Lest hier gerne auch ausführlich unter
„Können wir alle Bilder bekommen?“ sowie
„Wie sieht die Nachbearbeitung der Bilder bei Euch aus?“
+ Können wir alle Bilder bekommen?
In diesem Punkt ist es gut, sich zunächst einmal die Frage zu stellen, was der Begriff „alle Bilder“ überhaupt bedeutet. Dazu mal ein paar Fragen und auch Antworten dazu:
Heißt das, ihr bekommt alle Bilder, die wir an Eurem Tage gemacht haben?
Je nachdem, wie lange ihr uns bucht, könnte das bedeuten, dass ihr zwischen 500 und 1500 Bildern erhalten würdet. Aber hieße das in diesem Falle dann auch, dass diese Anzahl von Bildern auch Bilder beinhaltet, die in Serie geschossen wurden? Also Bildabfolgen, die ein und dieselbe Situation zeigen und sich nur durch minimalste Nuancen unterscheiden?
In diesem Falle können wir Euch versichern, dass es immer Bilder gibt, die keiner von uns von sich selber sehen möchte. Heutzutage ist es wunderbar, dass wir als Fotografen die Möglichkeit besitzen, Serienbilder in hoher Anzahl pro Sekunde zu schießen (bei unserer Kamera sind das 11 Bilder pro Sekunde). Zu analogen Zeiten war das so noch nicht möglich. Dies aber gibt uns heute die Möglichkeit, schneller auf die Momente zu reagieren oder bei bewegten Situationen eben davon eine Bildabfolge zu schießen. Unserer Auffassung nach erfordert dies jedoch auch, im Nachhinein ganz genau zu schauen und auszusortieren, welche der Bilder wirklich den Moment hergeben, der entweder die Emotion transportiert, die wir festhalten wollten oder aber bei bewegten Bildern auch das Bild dabei ist, auf dem alles stimmt wie z.B. Euer Gesichtsausdruck, Eure Beinhaltung u.ä.
Fotografien sind Momentaufnahmen. Das bedeutet, Momente werden in ihre einzelnen Sequenzen aufgeteilt und festgehalten. Es entstehen Einzelbilder mit manchmal Gesichtsausdrücken von uns, die wir, wenn wir in der Echtzeit-Situation stecken, so mit bloßem Auge gar nicht wahrnehmen. Als Beispiel: Wir sehen uns einen Film an. Ein Film besteht aus vielen Einzelbildern, die, wenn sie aufeinanderfolgend mit einer gewissen Geschwindigkeit abgespielt werden, zu bewegten Bildern werden. Das berühmte Daumenkinoprinzip. Schauen wir uns aus diesem Film nun aber die Einzelbilder einmal Bild für Bild an, entdecken wir, dass mitunter Gesichtsausdrücke dabei sind, die jeder von uns, wären es Fotos, sofort von seiner Festplatte löschen würde, weil wir uns so einfach nicht sehen möchten.
Aus all diesen vielen Serienaufnahmen also das richtige Bild herauszufiltern, welches Euch im Innern berührt, weil hier der gewünschte Moment, welcher sich in Serie geschossen nur durch kleinste Nuancen von den anderen Bildern unterscheidet, ist das Fingerspitzengefühl – das Sehen -, welches wir für Eure Bilder mitbringen.
Heißt das, in allen Bildern, die ihr bekommt, sind auch die aus fotografischer Sicht nicht wirklich brauchbaren Bilder dabei wie z.B. unscharfe, verwackelte oder nicht richtig belichtete?
Auch Fotografen können mitunter in ihren Bildern solche unbrauchbaren Bilder dabei haben, was vielerlei Gründe haben kann.
Heißt das, ihr müsst Euch aus dieser großen Bilderflut die schönsten Bilder Eures Tages selbst heraussuchen und noch einmal so zusammenstellen, dass sie für Euch eine schöne runde Geschichte ergeben, die Euren schönsten Tag auch in emotionaler Hinsicht nacherzählen?
Das Sichten und Auswerten des gesamten Bildmaterials sowie das Sortieren nach den schönsten Momenten und Nummerieren in zeitlich richtiger Reihenfolge, damit die so ausgesuchten Bilder am Ende Eure Geschichte auch so wiedergeben, wie ihr sie an Eurem Tag erlebt und gefühlt habt, erfordert einen ernorm großen Zeitaufwand. All diejenigen von Euch, die nach ihrem Urlaub eine riesige Bilderflut mit nach Hause bringen und dann zuhause sichten und nach den schönsten Momenten sortieren, wissen, wie zeit- und nervenaufreibend das sein kann. Ist es da nicht schöner, jemanden zu haben, der einem diesen Teil der Geschichte bereits abgenommen hat?
Unser Gedanke, genau so zu arbeiten und nicht anders, wurde uns durch unsere eigenen Hochzeitsfotos von unserer persönlichen Hochzeit im Jahr 2014 auch noch einmal als für uns richtig bestätigt. Nachdem wir uns für unseren Hochzeitsfotografen entschieden hatten, was wirklich nicht einfach war unter all den tollen Fotografen da draußen, waren wir sehr glücklich mit unserer Wahl gewesen. Unser Hochzeitsfotograf war an unserem Hochzeitstag sehr angenehm und wir haben uns sehr wohl mit ihm gefühlt. Was wir im Vorwege jedoch nicht wussten, war, dass wir von unserem Hochzeitstag auch nahezu „alle Bilder“ bekommen würden. Alle Bilder in Form von einer zwei- und dreifachen Ausführung ein und desselben Bildes. Beim Anschauen unserer Hochzeitsbilder im Nachhinein gingen für uns dadurch jedoch unsere Emotionen unseres Tages leider abhanden. Es brachte uns einfach immer wieder aus dem Fluss, uns jedes Bild doppelt und dreifach anschauen zu müssen. Unsere Geschichte stolperte auf diese Weise für uns nur so dahin und es machte uns nicht wirklich Spaß, sie zu betrachten. Natürlich ist dies auch hier wieder einfach vom persönlichen Geschmack abhängig und davon, was jedem einzelnen wichtig erscheint.
Uns ist es sehr wichtig, dass wir Euch, wenn ihr uns bucht, all die unangenehmen Dinge, die mit Euren Hochzeitsfotos in Verbindung stehen, bereits im Vorwege abgenommen haben. Wir sichten und filtern für Euch Eure Bilder nach den wirklich schönsten Momenten im Vorwege aus, um sie zu einer wunderbar runden Geschichte für Euch zusammenzustellen. Wenn Euer Hochzeitstag von Euch gelebt und erlebt wurde, sind es Eure Hochzeitsbilder, die Euch an Euren schönsten Tag und in Eure tiefsten Gefühle, die ihr an Eurem Tag hattet, wieder zurückholen sollen. Deshalb ist es uns ganz wichtig, Euch eine fertige Bildergeschichte zu übergeben, die genau das für Euch tun kann.
Natürlich ist dies immer auch abhängig vom persönlichen Geschmack. Wir persönlich schauen uns jedoch gerne, gut durchdachte Filme an. Daher arbeiten wir so, dass wir für Euch die Regie führen und uns auch um den anschließenden Filmschnitt kümmern.
Heißt „alle Bilder“ also, wir brauchen Eure Bilder nicht bearbeiten, höchstens optimieren und vielleicht nur eine Hand voll davon bearbeiten, dann ist unsere Antwort darauf:
Nein, das entspricht nicht unserem Qualitätsanspruch. Bei uns bekommt ihr immer alle von uns übergebenen Bilder in von Hand bearbeiteter Form.
+ Wie sieht die Nachbearbeitung der Bilder bei Euch aus?
Die Euch übergebenen Bilder (Reportage-, Gruppen- und Portraitaufnahmen) bearbeiten wir sämtlichst jeweils hochwertig, in liebevoller Handarbeit, einzeln und individuell zu Euch passend nach.
Mit hochwertig meinen wir, dass wir uns die Zeit nehmen, uns in jedes einzelne Eurer Bilder hineinzufühlen, um sie so bearbeiten zu können, wie es sich für uns in Bezug auf jeden einzelnen von Euch auch gut anfühlt. Sehen wir in dem einen oder anderen Bild etwas, das erst durch die intensive Nachbearbeitung ganz zum Vorschein kommen kann, so möchten wir dies auch für Euch sichtbar machen.
Uns liegt es sehr am Herzen, Euch Bilder zu schaffen, die Euch glücklich machen. Daher fotografieren wir Eure Bilder im Rohdatenformat (wie zu analogen Zeiten das Negativ) und auch ganz bewusst im natürlichen Licht. Nur dann, wenn es der Bildaussage dient oder die Lichtverhältnisse es nicht anders zulassen, blitzen wir. Wenn wir mit dem vorhandenen Licht arbeiten, verändern sich die Lichtverhältnisse und damit auch die jeweilige Lichtfarbe nahezu ständig. Je nachdem, aus welchem Blickwinkel jedes einzelne Bild aufgenommen wurde. Auch deshalb, weil sich die Lichtverhältnisse ganz natürlich, abhängig von Tageszeit und Wetter, stets in Bewegung und daher Veränderung befinden.
Für unser Qualitätsempfinden Euren Bildern gegenüber ist es aus diesem Grunde für uns außerordentlich wichtig, Eure Bilder einzeln und jedes für sich zu bearbeiten. Gerne folgen wir dabei einem individuell zu Euch passenden roten Faden, welcher aufgrund der vorher geschilderten Umstände durch das Fotografieren bei natürlichem Licht, eine Anpassung der einzelnen Bilder zueinander beansprucht. Doch, sollte, wie oben bereits erwähnt, das eine oder andere Bild herausstechen, bearbeiten wir dieses auch gerne noch einmal für sich in seinem ganz besonderen Maße nach.
+ Warum begleitet ihr bis maximal 4 Stunden?
Vor einigen Jahren, nachdem wir unsere letzte 16-Stunden-Hochzeit und danach noch einmal eine 10-Stunden-Hochzeit begleitet hatten, haben wir uns dazu entschlossen, keine Ganztagsbegleitungen mehr anzubieten und unsere Angebote auf maximal 4 Stunden zu begrenzen. Dieser Entschluss war zuvor reiflich gewachsen. Aus unserer Erfahrung aus nunmehr über 13 Jahren Hochzeitsbegleitung und weit mehr als 300 begleiteten Hochzeiten heraus, werden die Motive zum Abend hin nicht mehr oder besser. Daher sind wir zu der Auffassung gelangt, dass wenige, dafür aber richtig gute und qualitativ hochwertige Bilder Eurer wichtigsten Momente für Euch viel wertvoller sind.
+ Können wir Euch auch einzeln buchen?
Nein, das geht leider nicht. Gerne erklären wir Euch warum.
In 2013, das Jahr, bevor Chris voll in unser Unternehmen mit eingestiegen ist , war er testhalber – ohne Zusatzkosten für das Brautpaar – bereits als Zweitfotograf mit auf den Hochzeiten unterwegs. Am Ende der Saison waren wir davon derart begeistert gewesen, dass wir uns auch durch die begeisterten Rückmeldungen unserer Brautpaare dazu entschlossen, ab 2014 Hochzeiten nur noch zu zweit zu fotografieren.
Dies hat folgende Vorteile für Euch:
Eure Trauung läuft ruhiger ab.
Naturgemäß macht es mehr Wind, wenn nur einer von uns stets und ständig überall sein muss, um Eure Erinnerungen nicht nur aus einer Perspektive, sondern auch mal aus anderen Blickwinkeln fotografieren zu können. Chris und ich sind mittlerweile als Paar und Arbeitsteam so gut zusammen gewachsen, dass wir uns blind verstehen. Wir können uns daher angucken und jeder weiß, was der andere meint. Darüber hinaus teilen wir uns auf und jeder kennt seine Aufgaben.
Uns ist es wichtig, Eure Trauung nicht unnötig zu stören.
Bestensfalls sagen Eure Standesbeamten, Pastoren oder freien Trauredner Dinge, die Euch berühren. Sie erzählen noch einmal, wie ihr Euch kennengelernt habt oder erwähnen besondere Momente, die Euch verbinden. All dies sind Dinge, die ihr an Eurem Hochzeitstag natürlich auch mitbekommen und Euch darin nicht durch übermäßiges Hin- und Herlaufen gestört fühlen sollt.
Apropos begegnet es uns zu diesem Thema immer mal wieder, dass uns Eure Standesbeamten, Pastoren oder freien Trauredner erst einmal mit Argwohn beäugen, ob wir denn zu der Kategorie Fotografen gehören, die sich für das beste Bild auch mal unter den Altar verkriecht, dem Pastor während der Segnung dazwischen geht und ihn beiseite schubst, sich breit über den Standesamtstisch legt, um der Braut mit der Linse möglichst direkt unter die Nase guckt oder, oder, oder…
Ja, ehrlich, dies sind Dinge, die uns schon mehrfach von Euren Zeremonienmeistern erzählt wurden, da sie das tatsächlich erlebt haben. Ihr könnt Euch sicher sein, dass wir dieser Kategorie von Fotografen nicht angehören.
Auch bei den Portraits erhaltet ihr wunderbar natürliche Momente.
Dies ist ein Punkt, der gerade für Menschen wichtig ist, die auch mal nicht so gerne vor der Kamera stehen. Eigentlich kennen das sehr viele Menschen. Zumindest geht es vielen unserer Kunden so.
Der Vorteil, dass wir zu zweit fotografieren, liegt dabei darin, dass ihr dadurch oft gar nicht mit bekommt, wer von uns nun eigentlich gerade auf den Auslöser drückt. Wir können so von Euch wunderbar natürliche Momente einfangen, auch wenn ihr Euch eigentlich vor dem Fotografieren scheut.
Diesbezüglich war unsere schönste Rückmeldung zu diesem Thema einmal, dass uns unsere Braut vor der Hochzeit mitteilte, es gäbe kein einziges schönes Foto von ihr, welches ein Fotograf jemals von ihr geschossen hätte. Wir bekamen es schon fast mit der Angst zu tun. Genau aber diese Braut war es dann, die nach dem Shooting mit uns so glücklich über die Ergebnisse war, dass sie am Ende glattweg viel mehr Bilder mitgenommen hatte, als in ihrem gebuchten Paket eigentlich vereinbart waren.
+ Wir wollen in der Kirche heiraten. Darf dort fotografiert werden?
Ob in der Kirche fotografiert werden darf oder nicht, hängt von Eurem Pastor oder Eurer Pastorin ab. Wir bitten Euch daher immer, im Vorhinein bereits Eure Pastorinnen und Pastoren darüber zu informieren, dass ihr gerne während Eurer kirchlichen Trauung von einem professionellen Fotografen begleitet werden möchtet, der Eure schönen Momente für Euch festhält. Nicht jeder Pastor oder Pastorin ist gut darauf zu sprechen. Tatsächlich ist es uns in den letzten 13 Jahren bereits öfter passiert, dass uns unsere Brautpaare versicherten, dass sie mit ihm/ihr gesprochen hätten und wir fotografieren dürfen. In der Kirche angekommen, war plötzlich das Gegenteil der Fall. Was natürlich sehr schade und traurig ist, da Euch dieser wichtige Teil Eures Tages dann komplett fehlt.
Diese ablehende Haltung der Würdenträger scheint damit zu tun zu haben, da es (anscheinend) leider Kollegen in unserer Branche gibt, die sich in der Kirche nicht zu benehmen wissen und für das beste Bild auch schon mal unter den Altar verkriechen, dem Pastor während der Segnung dazwischen gehen oder ihn auch mal beiseite schubsen. Ja, ehrlich, wir wollten es auch nicht glauben, aber dies sind wohl Dinge, die die betroffenen Pastoren und Pastorinnen tatsächlich schon erlebt haben. Zumindest ist uns dies schon mehrfach von verschiedenen Seiten berichtet worden. Ein Fotografierverbot ist daher verständlich, aber sehr schade, weil ja nicht alle Fotografen so sind. Ihr könnt Euch sicher sein und dies bitte auch gegenüber Euren Pastoren und Pastorinnen versichern, dass wir dieser Kategorie Fotografen nicht angehören. Gerne sprechen wir auch persönlich vorher mit ihnen.
Unser dringender Rat also: Bitte sprecht dieses Thema unbedingt im Vorgespräch mit Eurem Pastor oder Eurer Pastorin an!
+ Wie ist es mit dem Fotografieren im Standesamt?
Die meisten Standesbeamten und -beamtinnen haben kein Thema damit, dass Euch während der standesamtlichen Trauung ein professioneller Fotograf begleitet. Tatsächlich gibt es aber auch hier Ausnahmen. Wir haben es bereits zweimal erlebt, dass wir von unseren Brautpaaren zum Festhalten ihrer standesamtlichen Trauung gebucht wurden und die diensthabende Standesbeamtin nicht wollte, dass während ihrer Zeremonie fotografiert wird. Es wurde sogar allen Anwesenden das Fotografieren verboten und die betreffende Standesbeamtin wollte ihre Zeremonie bei Nichteinhaltung nicht weiterführen. So etwas ist natürlich fatal und hinterlässt ja auch für Eure Trauung einen bitteren Beigeschmack. Wir haben dies am Ende der Standesbeamtin auch mitgeteilt, da wir ja von unserem Brautpaar gebucht wurden und unsere Zeit auch nicht kostenlos ist. Stellt also auch hier ruhig einmal kurz die Frage, ob fotografiert werden darf. Uns ist dies in den letzten 13 Jahren zwar erst zweimal untergekommen. Ärgerlich ist es dennoch.
+ Was können wir beachten, um uns auf unser Shooting vorzubereiten?
Paarshooting am Strand oder in der Natur
Gehen wir für Euer Paarshooting an einen Strand oder in die Natur und sind diese Wunschlocations nur durch einen kleinen Fußmarsch zu erreichen, macht es Sinn, dass ihr Euch Wechselschuhe mitnehmt, damit ihr einerseits Eure Schuhe, aber andererseits – ganz besonders als Braut – auch Eure Füße schont.
Ist die Wunschlocation etwas weiter entfernt und mit dem Auto nicht zu erreichen, fahren wir auch sehr gerne mit Euch gemeinsam mit dem Fahrrad dorthin. Wir haben dies bereits mit vielen Brautpaaren so gemacht. Auch mit Bräuten, die lange Kleider trugen.
Armbanduhr am Handgelenk / Handy, Portemonnaie oder Schlüssel in der Hosentasche
Manche Bräute haben gerne ihre Armbanduhr am Arm, merken dann aber nach dem Paarshooting, dass ihnen die Uhr am Arm auf den Fotos doch nicht so gut gefällt. Um dies zu vermeiden, ist es gut, wenn ihr Eure Uhr bereits vor dem Shooting abnehmt und ggfs. an Eure Trauzeugen abgebt oder in Eurem Täschen verstaut.
Das Gleiche gilt für Handys, Portemonnaies und Schlüssel in der Hosentasche des Bräutigams. Nachträgliche Retuschierungen sind immer nachteiliger als bereits im Vorhinein daran zu denken, solche Dinge gar nicht erst am Mann oder der Frau zu haben, wenn fotografiert wird. Nehmt Euch am Besten eine kleine Tasche mit, in der ihr all dies verstauen und diese während des Shootings ablegen könnt.
Brautpaarshooting bei Wind und Wetter
Wenn es kühl wird…
Ist es abzusehen, dass es draußen kühler werden könnte, sind die Bräute gut beraten, sich unter ihrem Kleid etwas warmes anzuziehen, das nicht zu sehen ist (z.B. eine Radler). Nehmt Euch auch gerne Eure Jacke oder einen Mantel mit, damit ihr diesen immer wieder zwischen den Motiven anziehen und Euch aufwärmen könnt.
Was ist mit meiner Frisur…
Fotografieren wir bei starkem Wind, ist immer die Frage, ob es Euch gefällt, wenn Haare fliegen. Wir mögen das ja, weil uns gerade die fliegenden Haare den vorhandenen Wind auf dem Foto spüren lassen und ihm dadurch einen lebendigen Ausdruck verleihen. Das mag jedoch nicht jeder. Für diejenigen, die es mögen, macht eine offene Frisur natürlich Sinn. Für alle anderen ist es gut, ihre Friseure und Hairstylisten entsprechend zu instruieren.
Was ist, wenn es regnet und matschig wird…
Sollte sich Regen ankündigen, muss das nicht unbedingt heißen, dass wir draußen nicht fotografieren können. Auch Regenwetter kann wunderbare Motive ergeben. Gerade wenn zwischen den Regenschauern immer mal wieder die Sonne heraus kommt, ergibt dies meist das schönste Licht und kann traumhaft schöne und unheimlich besondere Bilder ergeben, die selten sind. Gummistiefel einzupacken, für diejenigen, die mögen, macht dann natürlich Sinn und kann durch den Kontrast zum Hochzeitskleid sogar Spaß machen.
Für alle diejenigen, die dann lieber gerne einen Plan B hätten, besprechen wir gerne im Vorhinein, was für Möglichkeiten uns zur Verfügung stehen.
+ Können wir Bilder an unsere Dienstleister weitergeben?
Nein, bitte tut dies nicht. Ihr erhaltet Eure Bilder für Euren privaten Gebrauch. Bilder an Eure Dienstleister für deren Werbezwecke weiterzugeben oder sie auf die eigene Homepage zu stellen, stellt keinen privaten Gebrauch mehr dar, sondern einen kommerziellen. Ihr würdet uns damit einen erheblichen Schaden zufügen. Nicht nur im finanziellen Sinne, sondern auch beruflich.
Wie kommt das?
Ihr könnt es Euch so vorstellen: Eine Musik-CD, die ihr Euch für privat kauft, könnt ihr Euch zuhause oder zusammen mit Euren Freunden bei denen zuhause anhören. Sobald ihr die Musik-CD jedoch mit zu einer öffentlichen Veranstaltung nehmt, um sie dort abspielen zu lassen, ist dieses öffentliche Abspielen gebührenpflichtig. Stichwort: GEMA.
Mit Fotos verhält es sich genauso. Wir übergeben Euch Eure Fotos für Euren persönlichen privaten Gebrauch und erhalten dafür von Euch – je nach gebuchtem Paket – das vereinbarte Honorar. Solltet ihr davon nun das ein oder andere Foto an Eure Hochzeitslocation, Euren Hochzeitsausstatter, Eure Floristin, Eure Friseurin oder anderen zu deren Werbezwecke weitergeben oder sie auf Eure eigene kommerzielle (nicht private) Homepage stellen und/oder auf Euren (nicht privaten) Social Media oder sonstigen Internetaccounts, mit denen ihr Geld verdient, bspw. als Euer Profilbild oder in sonstiger Form nutzen, stellt dies eine kommerzielle Nutzung dar, die genauso wie bei dem öffentlichen Abspielen Eurer privaten Musik-CD für uns ein weiteres Honorar auslöst. Geregelt im Urhebergesetz, welches noch existiert.
Gebt ihr nun also Bilder, die wir Euch zum privaten Gebrauch überlassen haben, „einfach so“ an Eure Dienstleister weiter, stellt dies für uns einen erheblichen Schaden dar. Nicht nur in persönlicher und finanzieller Hinsicht. Tatsächlich schadet jedes Foto, das kostenlos zu Werbezwecken Dritter einfach so weitergegeben wird, ganz erheblich dem Berufsstand aller Fotografen.
Es ist bereits zu spüren. Es hat sich die Unart eingeschlichen, Fotos, die ursprünglich für private Zwecke aufgenommen wurden (gern gesehen bei Hochzeiten, aber auch anderen Shootings), im Anschluss an beteiligte Dienstleister einfach „so“ weiterzugeben und/oder für die eigene berufliche Homepage als Opener und/oder auf den beruflichen Social Media Profilen als Profilbild zu verwenden. Viele Dienstleister stehen dafür nach dem Shooting bereits Schlange und freuen sich auch auf die Fotos, weil sie dazu gerne schon im Vorwege ihre Kunden nach Fotos gefragt haben. Natürlich sagen ihre Kunden dazu auch gerne Ja. Es freuen sich ja erst einmal alle zusammen auf das bevorstehende Ereignis. Im Grunde wird jedoch jedesmal, sobald ein Bild an Dritte weitergegeben oder in anderer Form für eigene Zwecke kommerziell genutzt wird, ohne den Urheber (Fotograf) vorher dazu befragt zu haben, eine strafbewährte Tat begangen. Dem Fotografen wird zum einen dadurch geschadet, dass ihm sein zustehendes Honorar nicht gezahlt und zum anderen, er in den meisten Fällen (was eigentlich üblich und ohnehin dem guten Ton entsprechen sollte, weil einfach nur fair) zum Foto auch nicht namentlich benannt wird. Darüber hinaus ist es an dieser Unart noch um ein Vielfaches schädlicher, dass mit zunehmender Praxis dem Berufsfotografen seine Lebensgrundlage entzogen wird.
Ob dies nun also vorsätzlich geschieht (ganz viel mieses Karma!!) oder aus Unwissenheit, entzieht sich unserer Kenntnis. Wir gehen davon aus, dass Letzteres der Fall ist. Da wir unseren Beruf lieben und uns wünschen, ihn auf lange Sicht auch in Zukunft noch weiter ausüben zu können, möchten wir Euch daher bitten:
Bitte gebt keine Bilder an Eure Dienstleister weiter oder nutzt sie auch sonst ohne unsere Zustimmung NICHT im kommerziellen Kontext.
Solltet ihr von Euren Dienstleistern nach Fotos gefragt werden oder selbst das eine oder andere Bild für kommerzielle Zwecke nutzen wollen (bitte auch nicht bei Fotowettbewerben ohne unsere Zustimmung einreichen, da hier auch gerne verlangt wird, alle Rechte an den Fotos abzugeben), dann leitet diese Nachfrage an uns weiter. Wir setzen uns gerne persönlich mit Euren Dienstleistern in Verbindung und klären mit Ihnen direkt, in Absprache mit Euch die Möglichkeit einer Nutzung zu deren Werbezwecke bzw. machen Euch im Rahmen der von Euch gewünschten kommerziellen Nutzung ein entsprechendes Angebot.
Für jedes vermeintliche Problem, gibt es auch immer eine Lösung. Dafür ist es jedoch gut, alle Beteiligten mit ins Boot zu holen. So können Unannehmlichkeiten im Nachhinein vermieden weren, die in Bezug auf Eure Fotos und Euren wunderbaren Tag auf keinen Fall sein müssen und auch nicht sollten. Uns ist es von Herzen wichtig, Euch sowie auch uns am Ende glücklich zu sehen. Ganz lieben Dank!!
+ Habt ihr weitere Fragen?
Gerne beantworten wir sie Euch persönlich.